Die Mär vom Wirtschaftsaufschwung
- f-chen am 16.Aug 10, 13:56
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Er wird nicht mehr lange dauern, unser von der Presse hochgelobter Aufschwung. Den Deutschland ist nach wie vor vom Export abhängig. Und dieser vom Aufschwung der Weltwirtschaft. Doch die geht langsam wieder auf Talfahrt.
In den USA wird vor einer erneuten Rezession gewarnt.
Die FED kauft bereits wieder Wertpapiere auf um Geld in den Markt zu schießen. Der private Konsum stagniert. Die Arbeitslosigkeit steigt.
Und China hat auch längst die Bremse angezogen, aus Angst vor einer Überhitzung der Märkte.
Von der EU ganz zu schweigen. Die Regierungen haben drastische Sparprogramme auferlegt, die den Konsum bremsen. In Griechenland schrumpfte die Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahresquartel bereits um 1,5 %.
Und bald werden auch die letzten Konjunkturpakete auslaufen.
Wer also soll in Zukunft unserer Produkte kaufen, wenn es überall berab geht und gespart wird?
Und die Binnennachfrage im Land wird hier weiter fahrlässig vernachlässigt. Ja, sogar noch geschwächt. Die ganzen Sparmaßnahmen greifen hauptsächlich nur bei denen, die sowieso jeden Cent in den Konsum stecken müssen. Davon haben sie dann noch weniger. Und das der sogenannte Aufschwung bei den Arbeitnehmern ankommt, hat sich schon im letzten Aufschwung, vor der Krise als Märchen herausgestellt.
Was ist also zu tun? Meiner Meinung nach muss dringend die Binnenwirtschaft gestärkt werden. Mindestlöhne wären ein Anfang, dann könnten wir uns auch die Subventionen an die Unternehmen sparen, die wir über Hartz IV an die Aufstocker zahlen. Hinzu sollten die Arbeitnehmer eine kräftige Lohnerhöhung einfordern. Nur so läßt sich die Kaufkraft steigern. Die Löhne sind zwar seit 99 um 11 % gestiegen, rechnet man jedoch die Inflation ein, sind sie real gesunken. Von anderen Ländern wie Luxemburg wird uns bereits Lohn- und Sozialdumpng vorgeworfen.
Desweiteren sollte die Regierung Geld in die Hand nehmen und in den ökologischen Umbau des Landes stecken. Das würde das innerdeutsche Wachstum ankurbeln und würde wirklich dazu führen, dass wir das Zugpferd Europas werden. Wir haben die letzen Jahre viele hunderte Milliarden an Außenhandelsüberschüssen erwirtschaftet. Geld ist genug im Land. Die Regierung muss es sich nur bei den richtigen Leuten holen. Steuererhöhungen bei den Gutverdienenden und Wohlhabenden sind durchaus angebracht. Schließlich haben sie vor der Krise extrem provitiert. (siehe dazu - Deutschland muss sparen, oder nicht?)
Machen wir weiter wie bisher, werden wir das noch bitter zu spüren bekommen. Der nächste Abschwung kommt bestimmt und der wird heftig sein!
In den USA wird vor einer erneuten Rezession gewarnt.
Die FED kauft bereits wieder Wertpapiere auf um Geld in den Markt zu schießen. Der private Konsum stagniert. Die Arbeitslosigkeit steigt.
Und China hat auch längst die Bremse angezogen, aus Angst vor einer Überhitzung der Märkte.
Von der EU ganz zu schweigen. Die Regierungen haben drastische Sparprogramme auferlegt, die den Konsum bremsen. In Griechenland schrumpfte die Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahresquartel bereits um 1,5 %.
Und bald werden auch die letzten Konjunkturpakete auslaufen.
Wer also soll in Zukunft unserer Produkte kaufen, wenn es überall berab geht und gespart wird?
Und die Binnennachfrage im Land wird hier weiter fahrlässig vernachlässigt. Ja, sogar noch geschwächt. Die ganzen Sparmaßnahmen greifen hauptsächlich nur bei denen, die sowieso jeden Cent in den Konsum stecken müssen. Davon haben sie dann noch weniger. Und das der sogenannte Aufschwung bei den Arbeitnehmern ankommt, hat sich schon im letzten Aufschwung, vor der Krise als Märchen herausgestellt.
Was ist also zu tun? Meiner Meinung nach muss dringend die Binnenwirtschaft gestärkt werden. Mindestlöhne wären ein Anfang, dann könnten wir uns auch die Subventionen an die Unternehmen sparen, die wir über Hartz IV an die Aufstocker zahlen. Hinzu sollten die Arbeitnehmer eine kräftige Lohnerhöhung einfordern. Nur so läßt sich die Kaufkraft steigern. Die Löhne sind zwar seit 99 um 11 % gestiegen, rechnet man jedoch die Inflation ein, sind sie real gesunken. Von anderen Ländern wie Luxemburg wird uns bereits Lohn- und Sozialdumpng vorgeworfen.
Desweiteren sollte die Regierung Geld in die Hand nehmen und in den ökologischen Umbau des Landes stecken. Das würde das innerdeutsche Wachstum ankurbeln und würde wirklich dazu führen, dass wir das Zugpferd Europas werden. Wir haben die letzen Jahre viele hunderte Milliarden an Außenhandelsüberschüssen erwirtschaftet. Geld ist genug im Land. Die Regierung muss es sich nur bei den richtigen Leuten holen. Steuererhöhungen bei den Gutverdienenden und Wohlhabenden sind durchaus angebracht. Schließlich haben sie vor der Krise extrem provitiert. (siehe dazu - Deutschland muss sparen, oder nicht?)
Machen wir weiter wie bisher, werden wir das noch bitter zu spüren bekommen. Der nächste Abschwung kommt bestimmt und der wird heftig sein!